Wenn man heute vor dem Alfandaryhaus steht, kann man immer noch erahnen, wie bewegt die Geschichte rund um den Checkpoint Charlie war. Denn schließlich finden Sie unsere Räume dort, wo einst die Mauer stand. Ein bedeutendes Puzzleteil in all den historischen Wirrungen ist die Geschichte um das deutsche Judentum. So lädt unweit der Raumvermietung Berlin–Mitte das Jüdische Museum zum Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“ ein.
Hier können sich Neugierige ganz auf die Perspektive der deutschen Juden ...
Kenner genießen Berlin unter freiem Himmel, und am besten erschließt sich Berlins Mitte sowieso mit dem Fahrrad. Vorbei an den Staus, die morgens und abends die Hauptverkehrsadern lahm legen, auf den endlosen Fahrradwegen, die auch immer wieder Ausblicke auf viele Sehenswürdigkeiten bieten. Selbst als Gast in der Regierungsstadt ist es ganz leicht, sich ein Zweirad zu leihen.
Es gibt Rentabike in der Friedrichstraße und Callabike, nur einen Steinwurf von der Raumvermietung entfernt, in der Zimmerstraße.
Was nur wenige wissen: An diesem Ort befand sich bis 1913 eine der ältesten und bekanntesten Gaststätten Berlins: Clausings Weißbierstuben. Nach dem Abriss der Gebäude ließen die Gebrüder Alfandary, jüdisch-türkische Einwanderer, das noch heute existierende rote Backsteingebäude errichten (1913–14, Architekt John Martens).
Zu DDR-Zeiten erschien hier die „Neue Zeit“, das Organ der Ost- CDU, und damit die erste lizensierte bürgerliche Zeitung nach 1945.